… aber kommt schon mal rein. „Wir machen hier nur neues Licht, Ihr dürft dennoch gucken“. Wir sehen Heimat. Fischfang vor der Flutung der Talsperre, mit der Hand wurden die Fische in Kolken gefangen, mit dem Speer oder mit Wurfnetzen.
Auch Reuse aus Schilf, Wurfnetze sind verendet worden und von wackeligen Booten aus wurde gefischt. Heute findet das alles nicht mehr statt. Ledgl. geangelt wird noch. Was gefischt wird, können wir nicht rausfinden.
Aber das Museumsdesign ist gut und die ersten und zweiten chulklassen werden ihren Spass damit haben. Ein Raum, neues Museumsdasig, aber fast nicht zu finden. Erst als wir aus dem Lebensmittelladen die Dame fragen wo es lang geht und sie wegen unseres Wunsches den ganzen Laden allein lässt, finden wir das Gebäude.
Das einzige Schild am Ortseingang reicht nicht. Aber vielleicht heißt Tourismusförderung hier auch suchen und finden und fragen …
Wir fahren zum Fluss, von dem die ganze Zeit die Rede ist und von dem uns die Einheimischen erzählen, dass dort gebadet würde. Aber wir wollen es nicht versuchen, zu schlammig und ganz ohne Schatten.
Stattdessen fahren zur Marina, groß ausgeschildert. Dort, ein Boot, dass hin und wieder Gäste rumschippert, ein Badesteg und Wasser ca. 23 Grad warm, also nichts wie rein. Aber dabei bleibt es, ich bin die einzige Schwimmerin. Die portugiesischen Naherholer gehen schnell wieder und Gerd und ich haben die ganze Talsperre, die ganze Sonne, das ganze Vogelgezwitscher und das Säuseln der Wellen für uns.
Was will Mensch mehr?