Im Süden ist’s richtig billig – ein Nachtrag

Der Vergleich des Preisniveaus in den EU-Staaten, der Schweiz und Norwegens aus dem Jahr 2014 des Statistischen Bundesamtes (Hannoversche Allgemeine Zeitung 23.6.2015) zeigt den Abstand der EU-Länder in % im Durchschnitt an. Dabei liegt die Schweiz mit einem durchschnittlich höheren Preisniveau von +54,1% absolut an der Spitze, gefolgt von Norwegen und den weiteren skandinavischen Staaten. Auch Frankreich ist teuer geworden und zwar im Vergleich zu Deutschland um 6,2% und liegt gegenüber dem Durchschnitt mit 7,8% an 10 Stelle.

Portugal gehört zu den preiswerten, noch nicht zu den „billigen“ Reiseländern mit einem Prozentsatz von -18,9% gegenüber dem Durchschnitt. Selbst Griechenland ist noch vor Portugal gelistet. Wer sehr „billig“ urlauben will, fährt nach Albanien, Bulgarien oder nach Montenegro, das gegenüber der Schweiz 100% „preiswerter“ zu bereisen ist, mit einem Preisniveau von -53,3%.

– Aber was heißt das für die dort lebenden Menschen?

– Aber was heißt das für das Verhalten der Touristen?

– Aber was heißt das für das gemeinsame Projekt Europäische Union?

Bye bye Alentejo

die Zeit ist vorbei. Einerseits lang, andererseits kurz, sind die Monate,vergangen. Der Abschied, vor allem von Ema, ist schwer gefallen. Und obwohl ich noch immer nicht portugiesisch spreche, ist es ein Land, das es zu lieben lohnt. Die Menschen, die landschaft, der Lebensrhythmus, der zumeist blaue Himmel und die verlässliche Sonne. Die Hitze des Sommers, von der ich nur einen kleinen Vorgeschmack spüren konnte, bestimmt das Leben, seine Langsamkeit um die Mittagszeit und die langen Nächte.

Ich habe reichlich Kleingeld aufmerksam Straße gefunden, ein sicheres Zeichen für eine Wiederkehr. Darauf hoffe ich und freue mich auf 2016 – zurück im Alentejo.