Volle Sonne, blaues Meer, glitzernde Wellen, unter Pinien sonnen sich die vielen Triester. Wir fahren die Küstenstraße weiter bis in die Stadtmitte und versuchen durch das Einbahnstraßengewirr die Bar zu finden, in der wir den Schlüssel abholen sollen. Wir geben auf, nehmen den Bezahlparkplatz direkt am Meer und gehen zu Fuß. Rechts, links, wohin? Wir schaffen es und entdecken schon mal den Supermarkt, ein Feinkostgeschäft und Bar an Bar. Ok, ich sage: „ich möchte gern die Schüssel von Roberta abholen.“ Ok, keine weitere Nachfrage, wir bekommen ihn ohne weiteres. Vertrauen ist gut!
Dann aber beginnt erst der richtige Stress. Das Navigieren kennt längst nicht alle Einbahnstraßen, leider. Wir Kurven fast eine Stunde im Kreis ehe wir den richtigen Einstieg finden. Aber dann sind wir endlich da in „unserer“ Wohnung, ein Traum in Weiß. Und ein Abenteuer steht uns noch bevor. Das Auto rückwärts in den Autolift einzuparken und ihn zu bedienen. Wir brauchen noch ein halbe Stunde, um das System zu verstehen, aber dann ist. Das Auto verstaut und wir froh, es erstmal los zu sein.
Ein erstes Ausruhen auf einem schmalen Bett, jedenfalls ich mache es so. Heidi hat dafür keine Zeit,denn sie muss beide Koffer auspacken und den Schrank bestücken. Gott sei dank gibt es reichlich Kleiderbügel. Ich lasse alles im Koffer. Er ist ja soooo klein, da finde ich alles ganz schnell.
Dann gehen wir einkaufen und nehmen gleich um die Ecke den ersten Apero auf „unserem Platz“.
Eine kleine Bar, Selbstbedienung, fast immer offen und für Triester Verhältnisse wirklich preiswert. Wir gehen schick essen und freuen uns auf unseren ersten Stadtspaziergang am nächsten morgen.