Heute in der Klasse – die zweite Zwischenpräsentation

Drei Gruppen stellen ihre Analyse des Planungsgebietes Borba, ein Städtchen Ca. 60 km östlich von Evora vor. Aufgabe war es die Planwerke von 1998 und 2008 zu vergleichen, daraus eine Synthese zu entwickeln – aber mit welchem Ziel? Das hat leider keine der drei Gruppen klar gemacht.

Sprachlose Impressionen – nicht nur wegen fehlendem Portugiesisch

13 Masterstudiende sind heute anwesend, das sind alle, die gerade studieren. Eigentlich geht es 17:00 Uhr los, gegen 17:30 Uhr wird der Beamer angeworfen. Drei Profs und ich sitzen in der ersten Reihe, die anderen irgendwo im Raum. Eine Sitzodnung, die alle gleichermaßen einbindet, gibt es nicht. In der letzten Reihe wird noch an den Präsentationen gearbeitet. Den anderen Gruppen und der anschließenden Korrektur durch die Lehrenden muss keine Aufmerksamkeit geschenkt werden. Nach der Präsentation der ersten Gruppe und einer durchaus massiven Kritik durch die Lehrenden verschwinden diese vier Studentinnen und das ist offensichtlich „üblich“, wenngleich die zweite Gruppe interessiert bis zum Schluss bleibt. Allerdings mussten sie auch die massivste Kritik einstecken.

Freundlicherweise machen die Profs ihre Anmerkungen auf Englisch, allerdings antworten die Studis bis auf zwei wiederum auf Portugiesisch, so entsteht ein wunderbares Sprachgewirr.

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Die Studies sind „am Start“ (Rohler, immer wieder, daher o.J.)

Bei der zweiten Vorstellung kocht der Pegel bei Izabel hoch, als sie feststellen muss, dass die Basics der Darstellung (vom wissenschaftlichem Arbeiten weit entfernt) einfach ignoriert werden. Die Karten haben weder Titel, Maßstab, nur manchmal eine Legende und einen Nordpfeil, Quellen gibt es keine und Jahrszahlen, Namen der Ersteller_innen Fehlanzeige. Folien voll mit Text und viel zu kleiner Schrift, werden abgelesen und Papierflieger entstehen aus den Notizen … Außerdem hat der Beamer eine Macke und macht die Mitte gelb, daran hat man sich offenbar gewöhnt, zumal die Leinwand ohnehin Falten schlägt – was sind wir doch für Pedanten.

IMG_1361Erinnerung: Masterstudierende 

Nunja, ich bin auf den weiteren Weg des Projektes gespannt, der nicht mit den Studies diskutiert, sondern offensichtlich „intern“ abgestimmt wird. Was die Studies weiter arbeiten sollen werden sie irgendwann später erfahren – ich vielleicht auch. Freitag werde ich „vorlesen“, bin sehr gespannt wie viele aushalten werden, denn sie wissen mal wieder nichts von ihrem Glück.

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