Inzwischen sind zwei Tage vergangen. Mit Conni, Iciar und der üblichen Truppe habe wir in Alesund in Jugendstil geschwelgt. Drinnen (Museum) wie draußen – Stadtneubau nach einem verheerenden Brand 1900 mit internationaler und auch deutsch-kaiserlicher Wiederaufbauhilfe, haben die Architekten, darunter auch viele deutsche oder Architekten aus Norwegen, die in Deutschland studiert hatten, zu einem eigenen norwegischen Art Deco Stil gefunden, der in der Stadt noch heute charakteristisch ist. Die neuen Bauvorschriften verlangten danach übrigens in ganz Norwegen, die Innenstädte in Stein zu bauen, um solche verheerenden, Städte vollständig zerstörende Brände zu verhindern.
Der Bauboom verhalft der damals brach liegenden Bauwirtschaft zu ungeahntem Aufschwung, gab vielen Arbeit und führte zu ersten organisierten Gewerkschaften und Parteien.
Wir haben den Trollstegen gemeistert, war nicht schwer, sogar mit Sonne. Leider keinen Kaffee! Vor der Eröffnung des Restaurants hat eine LAWINE DIE SCHEIBEN EINGEDRÜCKT Und die Eröffnung unmöglich gemacht. Allerdings ist nicht repariert worden und auch die Toiletten sind schäbig. Aber der Souvenirshops funktioniert. Das ist ja das Wichtigste.
Landschaft, Landschaft, schaurig schön, wild und unerschlossen – aber nur auf den ersten Blick. Überall sind kleine Wege zu erkennen, steinmännnchen aufeinander gestapelt – wir waren hier! – wir nicht!
Ehe der Regen kommt, kochen wir an einer einsamen Stelle Kaffee, der Wind – String Wind- will die Stühle holen, aber wir setzen uns fest drauf.
Später kommt der Regen wirklich.
Architektonische Highlights auf dem Weg nehmen wir alle mit, auch Gletscher, Gletscherseen, Wasserfälle, Gebirgsflora und hin und wieder ein Hase, wirklich Hase, nicht Kaninchen. Architektur vom Feinsten, das können die norwegischen Architekten wirklich gut und. Auch bestens eingepasst in die Landschaft. Holz, Glas und Corten-Stahl was sonst.