In der Ebene sollte es wärmer sein und kein Regen ? Wir sehen noch eine der Stabkirchen, auch von innen und suchen einen Campingplatz. Der von Gerd avisierte Platz ist es nicht. Erinnert zu sehr an die Filme von Kaurismäki, ältere Männer, Hauptsächlich Angler und Jäger. Also fahren wir zurück auf einen Platz, den wir im Vorbeifahren gesehen haben, campen an einem wild rauschenden Bäch. Es wird doch noch gekocht, die Sonne hat sich nochmal gezeigt, aber der Wind, der Wind, hat zugenommen und bläst verdammt kalt.
Hans konnte wieder ein Vogelfoto schießen, der Ohrentaucher füttert sein Kleines. Das Männchen treibt bunt, wie immer, das Weibchen ist bescheiden braungrau.
Die Kälte treibt uns ins Häuschen – die Bar des Campings – und fordert eine
Flasche Wein, wie gesagt, wir sind ja nicht zum Sparen hier. Das ist die Nacht der Kälte, vermutlich zwischen 5-8 Grad, alle frieren ein wenig und wollen es wärmer. Das wird die Devise des Tages.
Richtung Süden! Dort scheint die Sonne, hoffentlich, das Wetter ist besser! Es ist wärmer und zurück auf Anfang. Wir haben Glück und bekommen einem Platz auf dem Camping, der unser erster in Norwegen war. Badestrand und Bistro inclusive. Was für eine Freude, alles schon ein bisschen zu kennen.
Aufwachen. Baden ist das erste Wort, das gesprochen wird und in die Tat umgesetzt.
Wir bleiben zum ersten Mal für 2 Tage auf einem Platz, können gemütlich frühstücken, nachdenken, was noch gekocht werden kann. Die Jungs können stundenlang über Automodelle diskutieren und streiten, welcher Laden wie weit weg ist, zu Fuß oder mit dem Auto oder wie auch immer. Der Blog kommt auch wieder ins laufen … Sommerzeit, Badezeit, Zeit zum Träumen.