Ein Morgen am spanischen Atlantik

Nachdem Gerd von den 21 Bodegas in Haro nur bei dreien Rioja probieren durfte und auch die eine Flasche für 141 Euro nicht gekauft hat (sondern nur 5 Flaschen, mehr passten nicht aufs Fahrrad und in den Rucksack), es außerdem regnerisch-kalt war, sind wir Richtung Meer abgebogen. Auch hier ist es erfrischend, morgens 15 Grad und erst nach 10 Uhr kommt die Sonne und wärmt unsere Füße. 

Aber ein berauschender Blick auf ein wildes Meer. Wie kalt das Wasser ist, werden wir später testen.

Morgens der erste Blick.
Und dann der zweite Blick! Baden abgelehnt, zu kalt, zu viel unbekannte Strömung.

Wir haben wieder Sterne gesammelt. Die Kathedrale von Burgos hat gleich drei. Weltkulturerbe, durchorganisierter Tourismus, jeder bekommt einen Telefonhörer in seiner Sprache. Zwei Stunden kann man alle Wohltäter, Könige, Bischöfe, Fürsten und Fürstinnen, Heilige und weniger Heilige, Baumeister und Bauhütten auswendig lernen, denn dieser riesige Bau bietet alles. Und das seit dem 12. Jahrhundert. Für dieses Kunstwerk – die erste Kathedrale im gotischen Stil in Spanien – wurde eine königliche Residenz abgerissen. Was tut Mann nicht alles für das eigene Seelenheil. Und wer dort begraben werden wollte, der musste schon eine Kapelle stiften und ein Rentabel spendieren. Eines „goldiger“ als das andere. 

Billig und Demut geht anders.

Die! Kathedrale von Burgos in ihrer martialischen Pracht
Transzendente Unendlichkeit, dem Himmel am nächsten
Meisterliches Gold für die Ewigkeit

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