Eine touristische Eruption – Pompeji must have

Vom Camping bis zum Städtchen Pompeji sind es höchstens 3km. Gut für unsere Fahrräder. Die brauchen ohnehin Auslauf. Bis zur Ausgrabungsstätte ist es auch nicht weiter. Gut für den nächsten Tag.

Wir suchen ein kleines Restaurant, landen in einer Seitengasse, dann im hinteren Gartenteil. Ich bestelle das Tagesgericht, bekomme die obligatorischen Linguine und plötzlich liegt da auch ein halber Hummer, der die Nudeln freundlich zudeckt. Was für eine grandiose Überraschung für 18€ … Pompeji meint es gut mit uns.


Noch mehr Steine, wo ist das Besondere?

Ca. 8.500 Touris/Tag in der alten Stadt und wir waren dabei. Wir könnten ungefähr 1 Mio. Fotos hochladen, machen wir aber nicht. Selbst sehen macht Eindruck! Auch wenn Pompeii noch immer nicht vollständig ausgebuddelt ist (von den 66ha sind etwa 40 untersucht), noch viel Arbeit für willige Studis zu tun und bestimmt spannend. Auch wenn viele der „Schätze“, auch an Fresken inzwischen in Museen stecken und vor allem Kopien vor Ort sind u d die restlichen Originale nur mäßig geschützt sind, die Einlassorganisation zu wünschen übrig lässt (das ist auf jeden Fall gut Italienisch), es lohnt Picknick und reichlich Getränke mitzunehmen, wir fanden es spannend. Die Ausmaße und die 3. Dimension einer römischen Stadt sind in Pompeii, wo mehr als die Grundmauern stehen, gut vorstellbar.

Eine „normale“ Familie hatte durchschnittlich 12 bis 20 Mitglieder und bis zu 200 „Bedienstete“, also Sklaven. Da bräuchte man schon ein bißchen größere Häuser, jede Menge Garküchen und Schenken, damit der Hunger und Durst gestillt wurde. Und jede Menge Tempel und Götter, um die „Sünden“ zu bereuen.

Und in den Randbereichen, die geführte Tourigruppen mit ihren 2-stündigen Führungen nicht erreichen, ist man wieder fast allein. 

Offene Fragen: 

  • Wie hat die Kanalisation funktioniert? Sind die Fußwege einen halben Meter hoch, weil die Abwässer offen die Straße entlang liefen und wie hat das wohl gerochen?
  • Wie oft haben die Gladiatoren in der Arena ihr Blut vergossen und wieviele Löwen mussten Christen fressen?
  • Wieso haben die Menschen nach dem Erdbeben einfach an gleicher Stelle und unter einem aktiven Vulkan einfach weitergemacht als sei nicht geschehen?
  • Wie wäre es wohl, wenn Goldschmiede vor Ort nach alten Vorlagen arbeiten würden, würde das Pompeii sanieren?
  • Wieviel hat ein Ticket für Pink Floyd wohl gekostet als sie in der Arena gespielt haben für 4.000 Leute und war das Geld für die Restaurierung Oder für die eigene Tasche?

Alles egal, wir bräuchten eine riesige Flasche Wasser, um den Verlust auszugleichen.

Mio. Fotos hochladen, machen wir aber nicht. Selbst sehen macht Eindruck! Auch wenn Pompeii noch immer nicht vollständig ausgebuddelt ist (von den 66ha sind etwa 40 untersucht), noch viel Arbeit für willige Studis zu tun und bestimmt spannend. Auch wenn viele der „Schätze“, auch an Fresken inzwischen in Museen stecken und vor allem Kopien vor Ort sind und die restlichen Originale nur mäßig geschützt sind, die Einlassorganisation zu wünschen übrig lässt (das ist auf jeden Fall gut Italienisch), es lohnt Picknick und reichlich Getränke mitzunehmen, wir fanden es spannend. Die Ausmaße und die 3. Dimension einer römischen Stadt sind in Pompeii, wo mehr als die Grundmauern stehen, gut vorstellbar.

Eine „normale“ Familie hatte durchschnittlich 12 bis 20 Mitglieder und bis zu 200 „Bedienstete“, also Sklaven. Da bräuchte man schon ein bißchen größere Häuser, jede Menge Garküchen und Schenken, damit der Hunger und Durst gestillt wurde. Und jede Menge Tempel und Götter, um die „Sünden“ zu bereuen.

Und in den Randbereichen, die geführte Tourigruppen mit ihren 2-stündigen Führungen nicht erreichen, ist man wieder fast allein. 

Offene Fragen: 

  • Wie hat die Kanalisation funktioniert? Sind die Fußwege einen halben Meter hoch, weil die Abwässer offen die Straße entlang liefen und wie hat das wohl gerochen?
  • Wie oft haben die Gladiatoren in der Arena ihr Blut vergossen und wieviele Löwen mussten Christen fressen?
  • Wieso haben die Menschen nach dem Erdbeben einfach an gleicher Stelle und unter einem aktiven Vulkan einfach weitergemacht als sei nicht geschehen?
  • Wie wäre es wohl, wenn Goldschmiede vor Ort nach alten Vorlagen arbeiten würden, würde das Pompeii sanieren?
  • Wieviel hat ein Ticket für Pink Floyd wohl gekostet als sie in der Arena gespielt haben für 4.000 Leute und war das Geld für die Restaurierung Oder für die eigene Tasche?

Alles egal, wir bräuchten eine riesige Flasche Wasser, um den Verlust auszugleichen.

EIne Taverne, von denen es reichlich gab … leider nicht reaktiviert. Das wäre doch ein echtes Event.

Im zweiten Weltkrieg haben die Engländer auch Pompeji getroffen, weil sich dort angeblich noch Deutsche aufhielten. Dabei ging die Schule kaputt, anderes ist weiter Einsturz gefährdet, durch Erdbeben, Wassereinbrüche oder was immer auch gefährdet. Pompeji ist ein Geldfresser ohne Ende. aber was soll’s. Geld wird ohnehin verschwendet für vieles, was weniger Wert hat, als diese riesige Baustelle. Eine Bauhütte, wie für den Kölner Dom, haben wir nicht gesehen.

Das waren die Deutschen schon lange aus Neapel wieder weg, denn als Rommel Afrika aufgab, würde Neapel als Nachschubbasis überflüssig.
Die „Escola“ heute.

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