Ein regnerischer Tag und die 338 Stufen bis zur Monastier Ostrog

Eigentlich wollten wir nur einen Besuch im Städtchen Cetinje machen, ins Museum und ein bißchen Rumschlendern. Aber dann war plötzlich Montag und natürlich das Museum, das ich besuchen wollte zu! Planänderung: auf zur wichtigsten Klosteranlage Montenegros, so ein Stündchen zu fahren. Also auf in den touristischen Kampf.

Spektakulärer Bau an eine Felswand geklebt. Ein Heiliger, vermutlich Eremit liegt noch immer dort, heiß verehrt, endlos geküsst. Jede Menge Reliquien, ergriffene Frauen mit verhülltem Haupthaar, andächtige Männer. Ich fühle mich falsch am Platz. Und wie immer sind die alten Fresken wunderbar, die neu gebauten Teile, um alle religiösen Menschen zu verkraften, weniger.

Aber vom oberen Parkplatz noch viele, viele Stufen rauf- und runter zu klettern, das allein verschafft schon Absolution.

Klebt seit vielen Jahrhunderten am Felsen und verspricht Seelenheils

Abends scheint die Sonne wieder, Gerd arbeitet endlich wieder für seine Firma und wir lassen uns auf unserem charmanten Camping mit Gegrilltem verwöhnen.

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