Alles was der Tourist sehen muss, habe wir gesehen, nur nicht die tolle Aussicht vom Hausberge Marjan. Bei 33 Grad im Schatten wollten wir nicht hochsteigen. Die Aussicht 2 km zum Museum im Sonnenschein zu spazieren hat uns auch nicht verlockt. Wir haben den Bus genommen, um dann ganz allein mal wieder im Museum zu sein. Das Archäologische Museum ist das älteste in Kroatien, der Teppich ist noch der gleiche wie bei seiner Eröffnung. Aber das macht nichts, die Ausstellungsstücke sind schließlich noch viel älter, denn es sind die Funde aus der Ruinenstadt Salona (heute Solin), ganz locker gestellt und fast ohne englische Unterstützung. Aber wir hatten ja zuvor: Altstadt auf den Fundamenten des Dioketian-Palastes, in dem heute statt des Kaisers Herrlichkeit 900 Wohnungen integriert sind, 4 Stadttore, enge Gassen, einen hohen katholischen Glockenturm und einen wunderbar bunten Markt mit dunkelroten reifen Kirschen. Wir haben’s gut, denn wir sind mit dem Linienbus gekommen, der Rückstau ist uns egal, wir sitzen gemütlich, schauen aus dem Fenster und lassen die Küste an uns vorüberziehen. Alles zugebaut, wilde Mischung zwischen hypermodern, Gelsenkirchener Barock, Baustellen und Ruinen. dazwischen Altautos, halbe Boote, Palmen, Pinien und Sonnenschirme. Das ist das Adria-feeling zwischen Split und Omiš.




