Plötzlich war der ganze Camping, direkt am Meer und doch weiter weg vom Städtchen Trogir, voller Wohnmobile, sozusagen Tür an Tür. Von jetzt auf gleich! Eigentlich wollten wir noch eine Nacht länger bleiben, Strand und Küstenfelsen waren wirklich toll und beeindruckend. Schwimmen vor dem Wachwerden, dann gemütlich duschen und relexday?
Aber nachdem ein Wohnschiff nach dem anderen einparkte, war es uns zu viel Trubel ringsum. Gerd hat lange gesucht, um einen „bäuerlichen“ Platz an der überwiegend komplett bebauten Küste zu finden. Er liegt deshalb auch nicht direkt am Meer, aber 10 Minuten zu Fuß oder 5 mit dem Rad bewältigen wir locker. Versteckt am Fuß hoher, schroffer Berge, landen wir in Omiš und können das alte, sehr kleine Städtchen sogar ohne touristisches Geschiebe besuchen. Länger Sandstrand, Familiensonntag, Apero am Strand, alles wieder gut!
Nur die Anreise war kompliziert. Die „landschaftlich schöne Strecke“ durch eine tiefe Schlucht führend, war genau heute für ein Autorennen gesperrt. Zurück auf los und die Küstenmagistrale nehmend, fahren wir an einem Appartement am anderen, einem Hotel am nächsten vorbei. Lockt nicht wirklich, um anzuhalten, nicht mal für einen kurzen Expresso. Wir zweifeln an unserer Entscheidung, werden am Ende aber doch belohnt mit einem Platz für den Bus unterm Walnussbaum, schattig, groß und nahezu allein.
Bilder vielleicht morgen, denn wir besuchen Split.
