Tourismus in Kroatien ist der wichtige Wirtschaftszweig, denn etwas mehr als 20% des Bruttoinlandsproduktes beruhen auf Einnahmen aus dem Tourismus, auch wenn die Ausgaben der Gäste für eine Reise ins Land ledig bei ca. 660€ liegen und damit ca. 200€ niedriger liegen als bei einem Spanien- oder Italienurlaub.
„Die Länge der adriatischen Küstenlinie beträgt 1778 Kilometer. Rechnet man aber die zahlreichen kroatischen Inseln dazu, sind es 6176 km. Zu Kroatien gehören insgesamt 1246 Inseln, von denen aber nur 47 dauerhaft bewohnt sind.“ (geoplay 29.5.19)
Selbstverständlich ist die Adriaküste die meistbesuchte Region und wird jedes Jahr von ca. ist 10 Mio. Touristen besucht. Pro Einwohner sind das 3,8 Besucher!
Wir sind dabei!
Natürlich müssen die Restaurants, Souvenirshops, die Oliven- und Weinverkäufer alles daran setzen so viel wie nur möglich zu verkaufen. Das bedeutet Animation, Animation auf ganzer Linie. Und das nervt an den Plätzen touristischer Highlights doch sehr. Einen Spaziergang, der fortlaufend begleitet wird vom Wunsch dich in den Laden oder das Restaurant zu locken, macht nicht so richtigen Spaß, auch wenn theoretisch klar ist, warum die Menschen das tun müssen.
Da Istrien schon lange eine Tourismushochburg ist, ist Deutsch überall zu hören, Englisch gehört by the way dazu. Und kaum ein Gast muss sich um die Landessprache mühen. Eigentlich schade bei den vielen schönen Zischlauten, die wir kaum in der Lage sind auszusprechen. Und dann auch noch fremde Buchstaben, es ist und bleibt kompliziert.

Und dann ist da noch Folgendes:
- Kroatien, das Land der Vielraucher, auch in den Bars. Sehr ungewohnt.
- Das Land des Massentourismus mit den saubersten Toiletten – wie in der Schweiz.
- Kroatien mit seiner schroffen, langen Küstenlinie und seinem klarblauen Meer (wenn’s nicht regnet) hat überall wo es möglich war und ist gebaut – mehr oder weniger schön.
- Istrien, dünn besiedelt, mit Städten und Städtchen, die hoch auf den Hügeln törnen und die, da sie alle zur gleichen Zeit erbaut sind, sich alle sehr ähnlich sind mit ihren gedrungenen Häusern an engsten Gassen und einem oder mehreren Kirchen mimt einem venezianischenTurm.
- Großstädte von uns bislang fast immer gemieden, empfangen ebenso trostlos wie bei uns mit Industrie und Einkaufszentren, Hochhäusern und unberechenbarem Verkehr. Blinken ist auch hier ein netter Zeitvertreib.



































