Die Crew der Lehrenden und der Studies trifft sich am anderen Morgen verschlafen um 8.00 Uhr vor der Hochschule. Angetreten sind der Dean, die Professorinnen Landschaftsarchitektur, Ema und ihre liebe Freundin Manuela, eine interessierte Stdentin aus Syrien, die in Portugal ihren Master macht und unsere Ladies.
Der Empfang in CdV isst offiziell und das heißt: warten auf den Bürgermeister, der uns dann ein Referat über seine touristischen Aktivitäten hält.
Dann beginnt das Wichtigste. Gemeinsam zu essen und ca. 3 Stunden so zu tun als würde gearbeitet. Nichts geht dem Portugiesen über seine Mittagspause. Da kann entweder „abgeschaltet“ werden oder es handelt sich, wie beim Bürgermeister immer, um ein Arbeitsessen. Da erstellst aber erst Ca. 20 Minuten später mit dem Gefolge eintrifft, müssen alle anderen vor der Tür des Restaurants auf ihn warten. Ein separater Bürgermeister-Arbeitstisch steht bereit. Ein kurzes Gerangel um die besten Plätze beginnt. Wir, die ausländischen Gäste sind nicht unter den Erwählten. Für uns kein Problem, da der Bürgermeister ohnehin nur rudimentär Englisch spricht.
Ema Bericht über ihn, dass erweitert der aktivsten und kreativen Politiker der Region ist, der im eigentlich links-sozialistischen Alentejo eher die Politik der rechteren Partei … verfolgt.
Weil solange gegessen wurde, fällt der organisierte Stadtrundgang aus. Die Geschichten der Unterkünfte ist eine eigene, die später erzählt wird.
Wir aber machen uns auf in unser potentielles Planungsgebiet und umrunden die Talsperre per Auto mit Ema, Manuela und den Studierenden, bis die Sonne goldrot hinter den Bergen versinkt. Noch verstehen wir wenig von Mensch, Kultur und Landschaft. Aber das wird schon werden.