Gewürze – eine Nebensache in der portugiesischen Küche

die Entdecker der Welt, auch der Gewüzwelt mit ihren maurischen Wurzeln, was nutzen Sie heute in der ländlich, bäuerlichen Küche, womit würzen sie denn?

Fast nicht!

Und das, wo es doch alles zu kaufen gibt. Selbst ist eine selten verwendete Kostbarkeit, geht man nicht „vornehm“ essen oder nimmt Platz in einem einfachen Restaurant auf dem Land. Das war der Picknickkorb der maurischen Teezeremonie schon viel besser ausgestattet. Eine ganze Leiste unterschiedlicher Aromen stand zur Verfügung, um dem Tee den „richtigen“ Geschmck zu verleihen.    Der maurische Teekorb für die Reise mit acht verschiedenen Gewürzen im Museo Islamico in Mertola

Was wird genutzt? Natürlich Knoblauch, auch Korriander und natürlich Olivenöl. Auf dem Markt gibt es eine Ölmischung Piri Piri, die ich noch nie an einem Essen bemerkt habe. Vielleicht ein wenig Salz, aber das mehr als sparsam.  Ein paar grüne Kräuter werden auf dem Markt verkauft, Thymian, Rosmarin, Oregano, Petersilie und Lavendel. Alle anderen Gewürze gibt es in den Mini Market’s, aber dort bleiben sie offensichtlich. Insgesamt eine „sehr gesunde“ Küche.

 
Melisse, Schnittlauch und Dill ist auch noch dabei!

Dafür gibt es eine Menge unterschiedlicher dicke Bohnen, die neben Kartoffeln und Kohlsorten die wichtige Grundlage portugiesischer Gerichte. Natürlich gibt es auch die „feine Küche“, allerdings ist das nach meiner bisherigen Kenntnis nicht die Regel. 

 Bohnensuppe

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