Korkeichen – everywhere

Quercus suber, buchengewächs, nicht winterhart, aber sonst super genügsam. Von einem Baum können 100 bis 200 kg Kork geerntet werden, allerdings nur alle 13 bis 15 Jahre. 

  Lichte Korkeichenhaine überall

Auf die Stämme der geernteten Bäume werden die Jahreszahlen der Ernte gemalt, damit der Stamm nicht wieder zu früh „verletzt“ wird. Klar, eigentlich für Flaschenkorken, heute aber für alles möglich mehr, wird der Kork verwendet. Schmuck, Fußboden, Wandverkleidungen, Isolierung und vieles, vieles mehr – vor allem für viel Kitsch.

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Verbreitungsgebiet rund ums Mittelmeer und ein ganz kleines Gebiet an der französischen Atlantikküste (wiki)

Diese wunderbar arkadischen Wälder der Kulturlandschaft sind zunehmend gefährdet, denn die Verwendung von Kork wird mehr und mehr durch andere Materialien ersetzt. Noch weiden Schafe und Rinder in den Wäldern und der dort typische Pardelluchs (sogar als Straßenschild) ist vom Aussterben bedroht. Er sieht ein wenig anders aus als die bei uns lebenden, dunkler und vielleicht weniger farbig – natürlich nicht zu entdecken.

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Das ist der Schöne, allerdings auch aus wiki …

„Die Korkeiche wächst als immergrüner Baum, der eine durchschnittliche Wuchshöhe von 10 bis 20 Metern oder in seltenen Fällen bis 25 Meter und Stammdurchmesser von 50 bis 90 Zentimeter erreicht. Er bildet eine dichte und asymmetrische, in einer Höhe von zwei bis drei Metern ansetzende Krone, die sich bei freistehenden Bäumen weit ausbreitet. Die Krone kann sich in mehrere voneinander abgesetzte, rundliche Teilkronen gliedern. Die jungen Zweige sind dicht hellgrau oder weißlich behaart. Ältere Äste sind kräftig und knotig. Ältere Bäume bilden nur noch kurze Triebe mit Längen zwischen 7 und 15 Zentimeter.“ (Wikipedia, abgerufen 5.4.2015) Sie können bis 400 Jahre alt werden, allerdings habe ich solche nicht gesehen.

Der Kork kann drei bis fünf Zentimeter dick werden. Nach der Ernte erscheint der Stamm in leuchtendem rotbraun.“ (Wikipedia, abgerufen 5.4.2015)

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Die geschälten Stämme mittelalter Eichen in lichten Wäldern

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