Salamanca und die letzten Kathedralen auf dem Weg zur Heiligsprechung

Natürlich nicht von uns, eher von allen möglichen mit denen wir ohnehin nicht bekannt sind und auch nicht werden.

Der schönste Platz Spaniens, Plaza Major, verkleinert auf eine „handliche“ Größe, Stierkämpfe, Märkte etc. finden dort heute nicht mehr statt, nur noch Touri-Abfertigung. Wir flüchten ob all der Schönheit.

Salamanca geht nicht ohne Kathedralen – auch wenn es viel anderes zu sehen gibt. Und es das Hauptquartier Francos im spanischen Bürgerkrieg war und heute das Zentrum der Erinnerung an diesen Krieg beherbergt. Diesmal besuchen wir das Museum nicht, zuviel spanisch, zu wenig englisch. Ein Anderes mal.

Der Mittelpunkt des großen Platzes – spanisch geflaggt.

Ich stolpere über eine kleine feine und alternative Kunstausstellung mit Künstlern, die kleine Bücher, Statements und andere politische Karikaturen drucken und eine alternative Zeitschrift veröffentlichen. Dabei verliere ich Gerd, der wie fast immer, schon weit voraus ist. Telefone sind doch nützlich.

Ok, dann Kathedralen, eine alte und eine viel größere neue und in beiden Hochzeiten. Ok, wir hören wieder alles über alle Heiligen, Bischöfe, Päpste, Baumeister und Sponsoren und vergessen alles gleich wieder.

Das Doppelmonster in Gänze.
Gotik in robuster Pracht. Hochzeit ebenso.
Die alte frühgotische oder spätromanische Kathedrale von hinten – prachtvoll wie von vorn.

Ansonsten toll, gigantisch, protzig, alles, was das Herz begehrt- kurz vor der Heiligsprechung.

Das Gewölbe aus Glas entschädigt für den Inhalt des Museums; der Art Deco Palast Casa LIS.
Mehr Art Deco geht nicht und kitschiger auch nicht, wie schön?

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