Stiere rennen die Hauptstraße entlang. Rechts und links Flotte Reiter_innen auf ihren weißen Pferden, voll bewaffnet mit Spießen, Lasso und Haken. Die armen Jungen schwarzen Viecher werden von einer Ecke der Stadt in die andere „geführt“, warum dies Ritual ist wie es ist, erschließt sich uns nicht. Aber die Aufregung hinter den hohen stabilen Gittern ist zu fühlen. Es könnte ja was passieren … ein Unfall jedes Mal, weil ein allzu Mutiger (jung wie alt) seine Kraft mit den Jungstieren messen will. Dabei sind die Hörner schon gekappt, damit die edlen Pferde nicht verletzt werden. Egal, Hauptsache Spiel, Spannung, Happaning. Am Abend jede Menge Remmidemmi mit Straßenmusik von Mark bis Nebel von Avalon. Was das Herz begeht.
Dabei wollten wir am Samstag nur auf den großen Markt von Uzés, der dann auch gerammelt voll ist. Wir schauen uns an, was wir alles nicht Kauf und auch was wir kaufen. Abendessen gesichert. 2 Stunden kochen (Gerd), 2 Stunden langweilig abwaschen (ich schon wieder). Ok, so ist das Leben ohne Spülmaschine, die im Bus noch immer nicht eingebaut ist.



