Zadar – kein Seeräuber, nein, ein kleines altes Städtchen mit großer Vergangenheit …

an der hängt heute fast die gesamte Wirtschaftskraft und das bedeutet Tourismus, Tourismus und noch mal Tourismus. Die bekannten japanischen Reisegruppen, Inselhopper stolpern von ihren Booten, jede Menge Individualreisende, Schulausflügler, die ihre Heimat kennen lernen. Gefühlt halten die Deutschen die Mehrheit, aber wer weiß.

Der Stadtrundgang mit allen Highlights dauert einen halben Tag, die Römer waren länger da. Bischof Donatus hat sich im 9. Jahrhundert eine runde Kirche als Hauskapelle bauen lassen – nach dem Vorbild der karolingischen Rundkapellen.

Dafür sind die Ruinen des römischen Forums als Baumaterial genutzt worden. Es stehen heute aber noch zur etliche Säulen auf dem großer Stadtplatz daneben herum und lassen die damalige Größe des Forums erahnen.


Rundkirche Sv. Donat mit altkroatischer Architektur aus römischen Resten.die alten Säulen stiften das Fundament.

Die katholischen Reliquien (250 kiloweise Gold und Silber für den Sarkophag des heiligen Simeon) machen bis 17.00 Uhr Mittagspause und fallen aus. 

Stattdessen stoßen wir aus eine Ausstellung mit Werken von Salvatore Dali und sind tatsächlich in einem wunderbaren alten Palast, heute Museum, wieder einmal völlig allein. Aquarelle zu verschiedenen Dichtungen, u.a. zur Göttlichen Komödie, die wir bislang nicht kannten.

Dali‘s göttliche Maria.

Wir entdecken das erste mal einen größeren Markt. Als wir endlich Sauerkirschen kaufen wollen, sind die schon weg. Dafür hat ein kleines Haushaltswarengeschäft den Kleber, den Gerd schon lange sucht, um eines der Bretter im Bus neu zu verschrauben. Was für ein Glück in der kleinen Stadt.

Am Nachmittag legt sich der Trubel erstaunlich schnell, die Busse und Boote ziehen weiter und wir uns zurück auf unsere Insel Ugljan, denn auch wir sind mit dem Boot gekommen.

Endlich wieder schwimmen im Meer.

1 von 6 Monaten ist schon vorbei – die Zeit rennt. Und wer weiß was das ist?

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