Vor uns eine Reisegruppe, die den Automaten blockiert und nicht versteht. Daneben ein „hilfreicher“ Mann. Dann ist endlich Gerd dran mit seinem Fünfer. Schnell greift der „Hilfreiche“ das Wechselgeld, das der Automat ausspuckt und gibt es nicht wieder er, sondern fordert für einen nächsten Kaffee noch weitere 50 Cent. Das ist doch auch eine Methode zu Geld zu kommen. In Florenz selbst „bewacht“ hingegen eine viel bescheidenere Frau das Gerät. Sie bittet nur um Geld. Das geht bestimmt weniger gut.
Der „Moni-Tag“ mit Niki de Saint Phalle, Etruskern und fischigen „Schweinereien“
Moin hat Geburtstag und alle ihre Wünsche gehen an diesem Tag in Erfüllung – außer: es ist zu heiß und Moni muss schwitzen. Aber da muss das Geburtstagskind durch. Alle anderen Wünsche erfüllen wir ihr.

Wir besuchen den Tarot-Garten von Niki. Eine lustvolle Pracht aus Farbe, Glitzerzeug und wollüstigen Formen. Niki hat dort während der langen Entstehungszeit zeitweise gelebt in ihrer selbst gefertigten Wohnung in der Kaiserin. Sie hat 20 Jahre an diesem Gartenkunstwerk gearbeitet, ehe es „vollendet“ war. Vermutlich aber hat nur ihr Tod 2002 das Gartenprojekt beendet.


Niki de Saint Phalle, 1930 in Paris geboren, wuchs überwiegend in den USA auf. Vergewaltigung, Heirat, Scheidung, ein erster psychischer Zusammenbruch und Nervenheilanstalt lagen auf dem Weg zu ihrer Kunst. Die Begegnung mit Gaudi inspiriert sie für ihre traumhaften, farbkräftigen Figuren.

Die Grotte in Hannover, ihr letztes Werk, knüpft unmittelbar an den Tarot-Garten an.
Wir besuchen die Etrusker, schattenfrei, jede(r) eine Wasserflasche in der Hand, geleitet von einem schlechten Plan mit so gut wie keinen Erläuterungen. Ok, das haben wir dann auch gesehen.
Für Hans und Gerd war ohnehin das Beste die Bienenfresser-Kolonie und die Fotostrecke.

Abends fahren wir ans Meer zum Dinner. Porto Santo Stefano, Blick über den Hafen, lautes Italienfeeling, Abgase und lautes Geplänkel – ganz echt!
Hans kutschiert und nach Hause, 2 Stunden Fahrt, Kurve für Kurve… eine kleine Heldentat.
